Vortrag zur Beteiligung europäischer Konzerne (insb. der Deutschen Bahn) am Megaprojekt „Tren Maya“ im Süden Mexikos und dem Widerstand vor Ort. Basierend auf der Recherche „Tren Maya Made in Germany“ soll über die Auswirkungen auf Natur, Grenzregime und Bevölkerung in den betroffenen Gebieten gesprochen werden. Mit anschließender, offener Diskussion über Optionen der praktischen Solidarität.

Um Geschlechtergerechtigkeit zu schaffen braucht es das Verständnis, wie sich die Lebensrealitäten der Geschlechter voneinander unterscheiden. Großen Einfluss darauf hat unter anderem der monatliche Zyklus, der mit der Menstruation noch immer ein Tabuthema darstellt. In diesem Workshop wollen wir das Tabu brechen und darüber sprechen, wie der Hormonzyklus arbeitet, wie dieser sich auf die Stimmung und das Erleben auswirkt und wie natürliche und hormonelle Verhütung funktioniert.

In dem Workshop „feministische autonome Organisierung“ möchten wir uns mit den Fragen beschäftigen warum wir uns auch in All- Gender Gruppen autonom als Flinta* organisieren wollen und sollten und wieso wir darin eine Form der Selbstverteidigung im Patriarchat sehen. Wir wollen auch gemeinsam reflektieren, was uns aktuell noch daran hindert. Wie stehen wir uns selbst dabei in Weg? Welche patriarchalen Dynamiken zwischen uns, mit unseren Freund*innen, entfernen uns voneinander? Aber wir möchten auch darüber sprechen, wie wir diese Hindernisse überwinden können. Welche Wege und Werkzeuge können wir finden uns zu stärken, zusammenzukommen? Was haben wir in unserer Biografie gelernt und erfahren das uns auch miteinander verbindet? Wie müssen wir uns organisieren, um das Patriarchat zu Fall zu bringen? Um diese Fragen zu diskutieren wollen wir unseren Blick auch auf die Frauenrevolution in Rojava richten und ihre autonome Organisierung und Selbstverteidigung als Inspiration nutzen, die auch feministische Bewegung in Deutschland stärken kann.

Das Premium-Kollektiv (GetränkeherstellerIn Cola, Bier, Mate, Holunderlimonade) zeigt seit über 20 Jahren, dass eine andere Wirtschaftsweise möglich ist und lebt ein gerechtes, ökologisches und sozial tragfähiges Wirtschaftsmodell in hoher Qualität vor. Bei Premium sind alle Beteiligten eingeladen, mitzureden und mitzubestimmen. Egal ob KonsumentIn, HändlerIn oder AbfüllerIn: Alle dürfen und können ihre Sicht auf Premium kundtun und im konsensdemokratischen Rahmen mitentscheiden. Premium arbeitet weitgehend hierarchiefrei, ohne Werbung, ohne Verträge, mit Einheitslohn, Antimengenrabatten und noch vieles mehr.

Vergesellschaftung und Klimagerechtigkeit. Große Stromkonzerne wie RWE & Co machen mit unserem Strom Profit und nehmen dabei keine Rücksicht auf planetare Grenzen und unsere Grundbedürfnisse. Das nehmen wir nicht länger hin! Wir werden RWE & Co enteignen und die Energieproduktion vergesellschaften. Wir sind eine Kampagne, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Energieproduktion und große Energiekonzerne wie RWE zu vergesellschaften. Kommt vorbei, lernt uns, unsere Kampagne, ihre Forderungen, Inhalte und Strategie kennen und diskutiert mit uns!

Schulungs-und Unterhaltungs workshop in dem die Prinzipien der der Weichafe-Kosmovision vermittelt werde. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Wasser zur Flüssigkeitzufuhr mit.

Vergesellschaftung macht den System Change praktisch greifbarer, um der Klimakrise zu begegnen, weil sie tatsächlich die Grundfesten des Kapitalismus angehen kann. Gerade der Wohnungssektor ist ein imenser Klimakiller, was nicht nur daran liegt, welche Materialien er wie verwendet, sondern generell, wie er sich organisiert; dort ist er auch sozial ein Killer. Wir von DWE sind mitten in der Auseinandersetzung und können schon einige Gewinne feiern. Wir wollen mit Euch sowohl grundsätzlich über Vergesellschaftung sprechen als auch im Speziellem über unsre Kampagne und den Zusammenhang von Klima und Wohnen. Die sozial-ökologische Transformation ist unser Auffassung nach nicht ohne Gemeineigentum zu haben, egal in welchem Bereich der Daseinvorsorge.

In Hinblick auf die Klimakrise und den dafür notwendigen Systemchange wollen wir die Wirksamkeit der aktuelle Klimabewegung hinsichtlich einer politischen Veränderung Thematisieren und neue strategische Veränderungsansätze besprechen welche auch das Konzept des KlimaKollektivs darstellen.

Inspired by Deep Adaptation, the engaging nature of games and the performing arts, we merge them into creative experiences that take you on a playful journey of discovering what the future could look like. Through immersive experiences, we present future collapse as a possible reality and inspire action to reduce its effects.“ Many of the disasters associated with the climate crisis are now unavoidable even in privileged Europe. How can we get ready now for the collapse of our lifestyle? Through a series of exercises and reflections on what we are dependent on, we’ll be more capable of dealing with ecological anxiety, move into action – and help others do the same.

Der Zugang befindet sich auf Höhe der U-Bahn-Station Baumwall am Ende der Promenade westlich der Niederbaumbrücke
Kosten: Wir bieten Tickets zum Preis von 5 / 10 / 15 Euro an. Bitte zahlt in Bar.
Anmeldung: info@umsganze.org
Beschreibung: Woher stammt unser Kaffee, wo verbirgt sich das weltweit größte Lager für handgeknüpfte Teppiche und wieso hat das bitterarme Liberia eine der größten Handelsflotten? Eine Fahrt hinter die Kulissen aus Backsteinmauern und Containerbrücken. Es geht um Kaffee und Kakao, Sojabohnen und Bananen, Jeans und Rüstungsgüter.
Denn bevor wir die ungeheure Warensammlung in den Regalen bestaunen können, haben alle Einzelteile ungeheure Strecken hinter sich. Wie im Fiebertraum hält der Kapitalismus alles in Bewegung – überall, die ganze Zeit. Organisiert wird diese Bewegung von der Logistik. Sie hat die Welt in eine globale fossile Fabrik verwandelt. Sie hat Umwelt und Klimazerstörung intensiviert und schreibt koloniale Geschichte fort. Dieses gewaltvolle Verhältnis verbirgt sich in den Containern des Hamburger Hafens.
Die Rundfahrt mit der Hafengruppe Hamburg veranschaulicht die Hintergründe des Welthandels mit Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie erklärt, warum Kaffee und Kakao so billig geworden sind, warum Schrott ein Exportschlager ist und wer an dem extrem ungleichen Handel zwischen Nord und Süd verdient.

Das Buch, das im Mai bei edition assemblage erschienen ist, erzählt das Leben von Ellen Stêrk, einer feministischen Internationalistin. Durch das Zusammenspiel persönlicher Briefe, emotionaler Erinnerungen und sachlicher Informationen ermöglicht das Buch eine Begegnung mit Ellen Stêrk nach ihrem Tod. Ihre Geschichte lädt dazu ein, Utopien zu gewinnen, Internationalismus neu zu leben, sich zu organisieren und weiterzukämpfen. Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt auch Einblicke in die letzten Jahrzehnte radikal linker Bezüge und feministischer Organisierungsansätze.

Lesung und Diskussion „Glitzer im Kohlestaub – Vom Kampf um Klimagerechtigkeit und Autonomie“. Diesen Sommer ist das Buch von „Zucker im Tank“ erschienen. Es beschreibt die jüngere Geschichte der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland. Mehr als 70 Aktivist:innen aus unterschiedlichen Spektren der Bewegung haben Texte beigesteuert. Sie werfen einen selbstkritischen Blick auf die Bewegung und erzählen davon wie sie Wälder besetzen, Kreuzfahrtschiffe blockieren oder Maschinen sabotieren.